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Reflexion und Provokation

Buchbesprechung „Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für Reproduktive Gerechtigkeit“

Reproduktive Gerechtigkeit umfasst nicht nur das Recht sich für oder gegen Schwangerschaft und das Leben mit Kind(ern) zu entscheiden, sondern auch diese in guten und gewaltfreien Bedingungen aufwachsen zu lassen.

In dem drin­gend notwendi­gen Buch „Mehr als Selb­st­bes­tim­mung! Kämpfe für repro­duk­tive Gerechtigkeit“, her­aus­gegeben vom Kollek­tiv Kitchen Pol­i­tics sind Texte ver­sam­melt, die ein­er­seits die Bre­ite der The­men, Her­aus­forderun­gen und Kämpfe, die der Begriff Repro­duk­tive Gerechtigkeit umfasst, aufzeigen, ander­er­seits auch Ker­nele­mente des Konzepts her­ausar­beit­en, die beim Über­tra­gen auf ver­schiedene Leben­sre­al­itäten und Kon­texte mitgenom­men wer­den soll­ten.

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Persönliche Geschichten

Muttertag

Wenn die Wehen nicht das Anstrengendste bei der Geburt sind

Am heuti­gen Tag schaue ich nei­disch auf die Müt­ter die Blu­men oder selb­st­ge­bastelte Amulette aus geschmolzenen Joghurt­bech­ern bekom­men. Ich selb­st bekomme nie etwas zum Mut­tertag geschenkt, weil ich mein­er Fam­i­lie vor Jahren erzählt habe der Mut­tertag sei von den Nazis einge­führt wor­den, was nicht ganz stimmt.

Am heuti­gen Tag denke ich auch an die Umstände, unter denen mit vor eini­gen Jahren der Sta­tus „Mut­ter“ ver­liehen wurde. Wo war damals der Respekt, wo war die Anerken­nung, wo war die Selb­st­bes­tim­mung?

Mit Beginn mein­er Schwanger­schaft behan­del­ten mich viele Leute auf ein­mal wieder so wie Kinder lei­der immer noch oft behan­delt wer­den.